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Das Kreismuseum Oberhavel im Schloss Oranienburg

Nach der umfassenden Generalrekonstruktion des Schlosses Oranienburg bildete im Jahr 1999 die internationale Kunstausstellung „Onder den Oranje Boom“ den Auftakt zur musealen Nutzung des ältesten barocken Lustschlosses der Mark Brandenburg.  Für das Kreismuseum, das seit 1998 unter der Leitung der Diplom-Historikerin Manuela Vehma steht, hatte sich durch die größere Ausstellungsfläche auf drei Etagen des südlichen Parkflügels die Möglichkeit eröffnet, seine Schausammlung inhaltlich und quantitativ zu vervollkommnen. 

Jedoch hat jedes Museum die Aufgabe, seine Arbeit regelmäßig zu reflektieren. So sah auch das Kreismuseum Oberhavel die Notwendigkeit, sich nach mehr als 15 Jahren zu hinterfragen und die inhaltliche Konzeption neu zu überdenken. Das Museumsteam entwickelte eine neues Ausstellungskonzept, welches moderner, begreifbarer und näher an den Bedürfnissen der Besucher orientiert ist. Den inhaltlichen Schwerpunkt der neuen Dauerausstellung bildet seitdem die Region des heutigen Landkreises Oberhavel, von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Mit diesen Neuerungen ging auch die Namensänderung in "ReMO", für  "Regionalmuseum Oberhavel", einher.

Seit der Neukonzeptionierung erwartet den Besucher nun ein "Museum zum Anfassen" mit multimedialen Möglichkeiten und Probierstationen, die die Inhalte lebendig erläutern und Geschichte erlebbar machen. Ein eigenes Museumsmaskottchen und ganz neue museumspädagogische Angebote zeichnen das ReMO zusätzlich aus.