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LiteraturFieber mit Hanna Caspian

Das LiteraturFieber startete nach der Sommerpause mit einem Genrewechsel

Eine politisch geladene Familiensaga anstatt eines Thrillers erwartete das Publikum am Montag, dem 25.09.2023. Hanna Caspian las ab 18.00 Uhr im Filmpalast Oranienburg aus dem dritten Teil ihrer Schloss Liebenberg-Trilogie. Die Autorin mit Faible für Adelsfamilien entführt ihre Leser in eine aristokratische Welt der Vergangenheit und zeigt ihnen die damaligen Machtspiele und Intrigen auf sehr lebendige Weise. Gleichzeitig setzt die Autorin auf große Gefühle und authentische Figuren.

Hanna Caspian ist das Pseudonym der deutschen Autorin Regina Gärtner. Sie wurde 1964 in Alpen am Niederrhein geboren. Ihre erste Geschichte schrieb sie im Alter von zwölf Jahren. Die Schriftstellerin studierte Germanistik, Sprachen und Politikwissenschaften. Daneben arbeitete sie als DJ, Kellnerin und Modeschöpferin. Nach ihrem Studium bekam sie eine Stelle als Pressereferentin und arbeitete zudem in PR und Marketing.

Später machte sie sich selbstständig als Projekt-Managerin für Fachverlage und ist seither auch als freie Schriftstellerin tätig. Das erste Buch der Autorin erschien im Jahr 2000. Als Regina Gärtner schrieb sie zudem einen Liebesroman, der als eBook erschien, sowie einen Heftroman im Cora-Verlag. Seit 2026 schreibt sie unter dem Pseudonym Hanna Caspian. Die Autorin ist unter anderem Mitglied im Syndikat, dem Verein zur Förderung deutschsprachiger Kriminalliteratur. Neben ihrer Autorentätigkeit gibt sie Schreibkurse.

Bei „Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten“ handelt es sich um die Fortsetzung und letzten Teil der großen neuen Saga von Hanna Caspian vor dem Hintergrund der sogenannten Eulenburg-Affäre, die seinerzeit das deutsche Kaiserreich Anfang des 20. Jahrhunderts erschütterte und Kaiser Wilhelm II. fast zu Fall brachte. Fürst Philipp zu Eulenburg, der beste Freund des letzten deutschen Kaisers, wurde 1906 durch den Berliner Journalisten M. Harden in einer unfassbaren Schmutzkampagne der Homosexualität beschuldigt. Der Kaiser distanzierte sich umgehend von Eulenburg und der sogenannten Liebenberger Tafelrunde, einem Kreis engster Kaiserfreunde, die zudem im Verdacht stand, eine Kamarilla, also eine heimliche Nebenregierung zu sein.

„Hinter dem goldenen Schatten“ ist aus der Dienstboten-Perspektive geschrieben, um die Lebenswirklichkeit derjenigen abzubilden, die am meisten unter den politischen Zuständen gelitten haben.

Autor/in: Administrator